Powerdeutsch
Die Financial Times Deutschland erfreute vor kurzem mit zehn Folgen einer Glosse „Powerdeutsch“. Es ging darin zum Beispiel ums Priorisieren, um Whole-Nighter und No-Brainer, um Outsourcen und Optionenprüfen, kurz um den Wortschatz aufstiegshungriger Manager.
Detlef Guertler vom tazblog Wortistik spekuliert über das Potential dieses Powerdeutsch: „Wäre das nicht eine wunderbare Alternative zum Allerweltsenglisch? Die Deutschen sind ja weltberühmt für ihren traditionellen Willen zur Macht, und keine Sprache der Welt eignet sich besser für die Hundedressur als das zackig-preußische Deutsch. Wird in Zukunft jeder globalisierte Manager, der etwas auf sich hält, ein paar deutsche Begriffe in seine Redebeiträge einflechten müssen, um hip zu sein - mal “zack-zack”, mal “Problemlösungskompetenz”, je nach Anlass?“
Bei Verständnisschwierigkeiten im Gebrauch von Powerdeutsch empfiehlt sich eventuell dieses Nachschlagewerk von Langenscheidt. "Es wird darin entschlüsselt, was ein Chef sagt, und was er meint, allerdings nur auf der Ebene von Amüsier-Lektüre auf dem Klo," meint der heutige Tagi dazu. Autor des Nachschlagewerks ist eine fiktive Person, nämlich Bernd Stromberg, Ressortleiter bei der "Capitol"-Versicherung für den Bereich Schadensregulierung, in der Fernsehserie Stromberg. Ich kenne die Serie überhaupt nicht, anschauen auf eigene Gefahr!
.
Detlef Guertler vom tazblog Wortistik spekuliert über das Potential dieses Powerdeutsch: „Wäre das nicht eine wunderbare Alternative zum Allerweltsenglisch? Die Deutschen sind ja weltberühmt für ihren traditionellen Willen zur Macht, und keine Sprache der Welt eignet sich besser für die Hundedressur als das zackig-preußische Deutsch. Wird in Zukunft jeder globalisierte Manager, der etwas auf sich hält, ein paar deutsche Begriffe in seine Redebeiträge einflechten müssen, um hip zu sein - mal “zack-zack”, mal “Problemlösungskompetenz”, je nach Anlass?“
Bei Verständnisschwierigkeiten im Gebrauch von Powerdeutsch empfiehlt sich eventuell dieses Nachschlagewerk von Langenscheidt. "Es wird darin entschlüsselt, was ein Chef sagt, und was er meint, allerdings nur auf der Ebene von Amüsier-Lektüre auf dem Klo," meint der heutige Tagi dazu. Autor des Nachschlagewerks ist eine fiktive Person, nämlich Bernd Stromberg, Ressortleiter bei der "Capitol"-Versicherung für den Bereich Schadensregulierung, in der Fernsehserie Stromberg. Ich kenne die Serie überhaupt nicht, anschauen auf eigene Gefahr!
.
waltraut - Samstag, 24. März 2007, 07:26