Der schöne Sigismund
Nein, es ging nicht um den schönen Sigismund aus dem Weissen Rössl (wenn das Lied auch gesungen wurde) sondern um König Sigismund von Luxemburg, späterer römisch-deutscher Kaiser.
Die wechselvolle Geschichte der Dreifaltigskeitskirche in Konstanz war Thema einer musikalisch-theatralischen Inszenierung in dieser Kirche. Geleitet hat diese unsere La Gioia Dirigentin Anke Litzenburger. Und sie war die Reise nach Konstanz wert.
Während des Konstanzer Konzils hat König Sigismund, als er 1417 von einer Spanienreise zurückkehrte, das damalige Augustinerkloster als Quartier gewählt. Zum Dank für die Gastfreundschaft schenkte er den Augustinern den heute bedeutendsten Kunstschatz der Kirche, den Freskenzyklus an den Hochwänden des Mittelschiffs. Als Maler sind die Namen Heinrich Grübel, Kaspar Sünder und Hans Lederhoser überliefert. Sie sind jedoch im Verlauf der Zeit übermalt, wieder entdeckt und "ausgebessert" worden.
"Durch ihre harmonische Kombination von schlichter gotischer Bettelordensarchitektur, spätgotischen Fresken und barocker Bild- und Stuckdekoration gehört sie zu den bedeutendsten sakralen Baudenkmälern der Stadt und zu den Sehenswürdigkeiten von Konstanz." Wikipedia
Hochaltar, Seitenaltäre und die Kanzel sind 1906 von der 1898 abgebrochenen St. Michaelskirche in Zug übernommen worden..
Wer sich für Literatur in Bezug auf die Geschichte dieser Konstanzer Kirche interessiert wird bei Klaus Graf Archivalia fündig.
Zum Beispiel zu Sigismund:
Sigismund wird als glänzende Erscheinung geschildert, ein: "König vom Scheitel bis zum Fuss, ein wunderbar schöner Mann; man erkannte auf den ersten Blick den zum Herrscher Geborenen. Obgleich er bereits 46 Jahre zählte und sein lockiges Haar zu ergrauen begann, war die herrliche Gestalt schlank und geschmeidig und die Gesichtsfarbe von rosiger Jugendfrische geblieben. Unter breiter Stirn blitzten lebhafte Augen, ein langer zweigeteilter Bart fiel auf die Brust herab". Er liebte die "Frauenschönheit gleich welchen Standes"... Sigismund befand sich aber auch "in nie endender Geldnot", die "geringsten Leute pumpte er an".
Quelle
Also doch der schöne Sigismund!
Die wechselvolle Geschichte der Dreifaltigskeitskirche in Konstanz war Thema einer musikalisch-theatralischen Inszenierung in dieser Kirche. Geleitet hat diese unsere La Gioia Dirigentin Anke Litzenburger. Und sie war die Reise nach Konstanz wert.
Während des Konstanzer Konzils hat König Sigismund, als er 1417 von einer Spanienreise zurückkehrte, das damalige Augustinerkloster als Quartier gewählt. Zum Dank für die Gastfreundschaft schenkte er den Augustinern den heute bedeutendsten Kunstschatz der Kirche, den Freskenzyklus an den Hochwänden des Mittelschiffs. Als Maler sind die Namen Heinrich Grübel, Kaspar Sünder und Hans Lederhoser überliefert. Sie sind jedoch im Verlauf der Zeit übermalt, wieder entdeckt und "ausgebessert" worden.
"Durch ihre harmonische Kombination von schlichter gotischer Bettelordensarchitektur, spätgotischen Fresken und barocker Bild- und Stuckdekoration gehört sie zu den bedeutendsten sakralen Baudenkmälern der Stadt und zu den Sehenswürdigkeiten von Konstanz." Wikipedia
Hochaltar, Seitenaltäre und die Kanzel sind 1906 von der 1898 abgebrochenen St. Michaelskirche in Zug übernommen worden..
Wer sich für Literatur in Bezug auf die Geschichte dieser Konstanzer Kirche interessiert wird bei Klaus Graf Archivalia fündig.
Zum Beispiel zu Sigismund:
Sigismund wird als glänzende Erscheinung geschildert, ein: "König vom Scheitel bis zum Fuss, ein wunderbar schöner Mann; man erkannte auf den ersten Blick den zum Herrscher Geborenen. Obgleich er bereits 46 Jahre zählte und sein lockiges Haar zu ergrauen begann, war die herrliche Gestalt schlank und geschmeidig und die Gesichtsfarbe von rosiger Jugendfrische geblieben. Unter breiter Stirn blitzten lebhafte Augen, ein langer zweigeteilter Bart fiel auf die Brust herab". Er liebte die "Frauenschönheit gleich welchen Standes"... Sigismund befand sich aber auch "in nie endender Geldnot", die "geringsten Leute pumpte er an".
Quelle
Also doch der schöne Sigismund!
waltraut - Sonntag, 9. Oktober 2016, 09:47