Alltagsdinge
Wo hätte ich all die Handouts während des Studiums, all die Kopien wichtiger Texte, die Mitschriften aus den Veranstaltungen, dazu auch die zahlreichen Zeitungs- und Zeitschriftenausschnitte, Rezepte, Dokumente, Bankauszüge, Strickanleitungen und Kopien aller Art aufbewahren können? In Schachteln?
Heute ist ja alles digital oder e--. Bei mir allerdings nicht. Ich pflege eine etwas unübersichtliche Zettelwirtschaft und hatte mich gestern entschlossen diese Zettel in einem kleinen Ringbuch zu sammeln. Ich besitze zwar noch eines in schwarzem Plastik, aber das enthält eine Sammlung von abgelaufenen Passwörtern..
Ich brauche also ein neues.Ringbuch, das nach einigem Nachfragen im Bürofachgeschäft auch gefunden wird. Es ist ein Miniatur-Ordner in blau mit einer Zwei-Ring Mechanik aus Metall. Vom gleichen Hersteller wie das uralte Schwarze aber etwas breiter und unpraktischer. Die Ringe lassen sich nur schwer öffnen, hoffentlich geht nicht bald das ganze Ringbuch kaputt. Zudem sind ihre Zacken so scharf dass ich mir die Fingerspitze aufzwicke.
Nun kommt der Locher ins Spiel. Es ist ein namenloser und geht ziemlich streng und ist ganz bestimmt keine Schweizer Produkt. Aber er locht.
Das heutige Google Doodle über den Bürolocher hat mich angeregt, mich wieder einmal mit Alltagsdingen, mit Siebensachen zu befassen.
Früher war manches besser aber der grosse Vorteil unserer Zeit ist doch, dass ich nicht in die Zentralbibliothek gehen muss, um mich über allenfalls vorhandene Literatur zum Locher kundig zu machen, sondern alles Wissenswerte und noch viel mehr (ich habe bei der Locher Recherche auch einen Ausflug zum Ultramarin gemacht) aus dem Netz holen kann.
Die Ordner