Unschuldiger Betrug
Seit Jahren treffen wir uns regelmässig um über Bücher zu diskutieren. Das letzte Buch war Meinhard Miegel: Epochenwende. Es ist eine schonungslose Analyse der europäischen Gesellschaft und ihrer Wirtschafts- und Sozialpolitik. Die Lektüre ist empfehlenswert und ernüchternd, aber irgendwie ist man froh, dass jemand die Dinge beim Namen nennnt und nicht nur Worthülsen herumschiebt.
Momentan lesen wir John Kenneth Galbraith: Die Ökonomie des unschuldigen Betrugs. In der Einleitung schreibt Galbraith: „Die Kernthese dieses Essays lautet, dass die Volkswirtschafts-
lehre, aber auch Wirtschafts- und politische Systeme im Allgemeinen, aus finanziellen und politischen Interessen und aufgrund kurzlebiger Modetrends ihre eigene Version der Wahrheit kultivieren. Diese hat nicht unbedingt etwas mit der Wirklichkeit zu tun. Niemand Bestimmtes trifft eine Schuld; schließlich glauben die meisten Menschen das, was sie glauben möchten.“
Am Ort, an dem wir uns treffen, kann man sich an verschiedenen Buffets bedienen. Es wird nichts abgewogen, aber die Teller sind sehr klein. Als ich diese Bilder sah, angeblich von taiwanesischen Studenten (ich habe das nicht bestätigen können), als Anleitung zur Optimierung ihres "Return on Investment" habe ich mir die Reaktion des Personals vorgestellt.

Zuerst muss man ein Fundament schaffen und darauf kann man aufbauen. En guete!

Momentan lesen wir John Kenneth Galbraith: Die Ökonomie des unschuldigen Betrugs. In der Einleitung schreibt Galbraith: „Die Kernthese dieses Essays lautet, dass die Volkswirtschafts-
lehre, aber auch Wirtschafts- und politische Systeme im Allgemeinen, aus finanziellen und politischen Interessen und aufgrund kurzlebiger Modetrends ihre eigene Version der Wahrheit kultivieren. Diese hat nicht unbedingt etwas mit der Wirklichkeit zu tun. Niemand Bestimmtes trifft eine Schuld; schließlich glauben die meisten Menschen das, was sie glauben möchten.“
Am Ort, an dem wir uns treffen, kann man sich an verschiedenen Buffets bedienen. Es wird nichts abgewogen, aber die Teller sind sehr klein. Als ich diese Bilder sah, angeblich von taiwanesischen Studenten (ich habe das nicht bestätigen können), als Anleitung zur Optimierung ihres "Return on Investment" habe ich mir die Reaktion des Personals vorgestellt.

Zuerst muss man ein Fundament schaffen und darauf kann man aufbauen. En guete!

waltraut - Dienstag, 14. März 2006, 04:17