Blog-Studie 2007
Dieser Tage ist die an der Uni Leipzig entstandene Blogstudie 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt worden.
Mittels einer „selbstselektiven Online-Umfrage“ wurden 605 Internetnutzer „zur Informationssuche im Internet sowie zur Nutzung, Glaubwürdigkeit und Auffindbarkeit von Weblogs“ befragt. Es hätten sich „insbesondere Trendsetter und Heavy-User des Webs“ beteiligt, wobei laut Grafik von diesen "Trendsettern und Heavy-Usern" immerhin 20,2% zu den Blog-Nichtnutzern bzw. Nichtkennern zu zählen sind!
Abgesehen davon, dass ich „selbstselektiven Online-Umfragen“ misstraue und finde, dass bei nur 600 Befragten die Stellen nach dem Komma eine falsche Genauigkeit vorspielen, scheint mir auch die Charakterisierung der „Trendsetter und Heavy-User“ etwas schwach zu sein:
„Diese zeichnen sich dadurch aus, dass 96% der Befragten (mehrmals) täglich im Internet sind. Davon haben 87,3% schon einmal ein Blog genutzt und sogar jeder Dritte (34,6%) schreibt selbst ein Weblog“.
Die Nutzungsmotive von Bloggern und Bloglesern zu vergleichen führt zu eher banalen Befunden: „66,8% aller Blogger meinen‚ etwas zu sagen zu haben’ – von den Lesern behaupten dies nur 7,5%“. Ein Ergebnis, das auch nicht verwunderlich ist, sonst würden die Leser wahrscheinlich auch schreiben.
Typologie der Blognutzer in Deutschland (aus der Blogstudie 2007)

Woher die Zahlen für das Kuchendiagramm der „Typologie der Blognutzer in Deutschland“ stammen, ist auch nicht klar. Und auf alle Fälle beziehen sie sich nur auf die 605 Befragten und dies lässt keine Schlüsse auf die "Blognutzer Deutschlands" zu.
Aber es ist ein schönes Etikett für Blognutzer herausgekommen, sie seien „investigative Multiplikatoren, Konsumenten die mehr wissen wollen, Informationen weitergeben und gut vernetzt sind“.
Mittels einer „selbstselektiven Online-Umfrage“ wurden 605 Internetnutzer „zur Informationssuche im Internet sowie zur Nutzung, Glaubwürdigkeit und Auffindbarkeit von Weblogs“ befragt. Es hätten sich „insbesondere Trendsetter und Heavy-User des Webs“ beteiligt, wobei laut Grafik von diesen "Trendsettern und Heavy-Usern" immerhin 20,2% zu den Blog-Nichtnutzern bzw. Nichtkennern zu zählen sind!
Abgesehen davon, dass ich „selbstselektiven Online-Umfragen“ misstraue und finde, dass bei nur 600 Befragten die Stellen nach dem Komma eine falsche Genauigkeit vorspielen, scheint mir auch die Charakterisierung der „Trendsetter und Heavy-User“ etwas schwach zu sein:
„Diese zeichnen sich dadurch aus, dass 96% der Befragten (mehrmals) täglich im Internet sind. Davon haben 87,3% schon einmal ein Blog genutzt und sogar jeder Dritte (34,6%) schreibt selbst ein Weblog“.
Die Nutzungsmotive von Bloggern und Bloglesern zu vergleichen führt zu eher banalen Befunden: „66,8% aller Blogger meinen‚ etwas zu sagen zu haben’ – von den Lesern behaupten dies nur 7,5%“. Ein Ergebnis, das auch nicht verwunderlich ist, sonst würden die Leser wahrscheinlich auch schreiben.
Typologie der Blognutzer in Deutschland (aus der Blogstudie 2007)

Woher die Zahlen für das Kuchendiagramm der „Typologie der Blognutzer in Deutschland“ stammen, ist auch nicht klar. Und auf alle Fälle beziehen sie sich nur auf die 605 Befragten und dies lässt keine Schlüsse auf die "Blognutzer Deutschlands" zu.
Aber es ist ein schönes Etikett für Blognutzer herausgekommen, sie seien „investigative Multiplikatoren, Konsumenten die mehr wissen wollen, Informationen weitergeben und gut vernetzt sind“.
waltraut - Dienstag, 13. Februar 2007, 09:06