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Dienstag, 1. Mai 2012

Herbei! Zum Fest des 1.Mai! Herbei!

"Vorwärts und nicht vergessen" hiess 1990 die Ausstellung über 100 Jahre 1.Mai. Ich wurde damals als Studentin in einen Kreis gestandener Historiker, Soziologen und Ausstellungsmacher zum Mitmachen eingeladen mitzumachen und eine lokale Erweiterung "Winterthur arbeitet" zu konmzipieren und zu gestalten. In der Begleitpublikation, einer Sondernummer der Typografischen Monatsblätter, sollte ich aus volkskundlicher Sicht über den 1. Mai zu schreiben. Ich trug damals sogar die Idee einer Lizentiatsarbeit über den 1. Mai mit mir herum.
Es hat sehr viel Spass gemacht, ich habe dabei sehr viel lernen können und ich bin Roland Gretler heute noch für diese Chance dankbar.
"Zwischen Tradition und Utopie" hiess mein Aufsatz. Von den neuen Festen der Festlosen über das rote Banner bis zu den Mythen und Märtyrern habe ich damals den Bogen gezogen (und dabei, ich muss es zu meiner Schande gestehen, die Arbeiterinnen völlig vergessen.)

mai ausstellung

Acht Stunden Arbeit, acht Stunden Musse und acht Stunden Schlaf haben die Arbeiter damals gefordert.
Der 1. Mai heute auf dem Neumarkt in Winterthur:

heraus

mehr mehr


Die Voten waren mir etwas zu unreflektiert. Man kann nicht "die oben" anprangern dass sie immer mehr wollen und man selbst will auch mehr Schutz, mehr Lohn und mehr Rente.
Zusatz am 4.Mai ein Leserbrief im Landboten von Martin Frei Winterthur zum 1. Mai. Lässt sich leider nicht verlinken, der Landbote ist sehr knauserig mit seinen Inhalten.

Sonntag, 15. April 2012

Viel Glück

hapy birthday

Alles Gute zum Geburtstag und viel Glück wünschen wir der Hebamme.

Sonntag, 8. April 2012

Fröhliche Ostergüsse

Trotz Schneeflöckli!
ostergruss

Mittwoch, 4. April 2012

Geburtstagskuchen

Herr B. hat heute Geburtstag. Es war gestern nicht möglich einen Kuchen zu backen und heute war die Zeit auch zu knapp. So wurde eine Sachertorte der Bäckerei Lyner vom Piccolino zu einer Geburtstagstorte individualisiert. Etwas Kakaopuderzuckerguss darübergestrichen und mit Perlen, Streuseln und einem Osterhasen aus weisser Schoggi dekoriert machte er durchaus was her. (Die Anzahl der Kerzli lässt nicht auf das Alter des Geburtstagskindes schliessen.)
geburtstagskuchen
Der Kuchen war übrigens sehr gut!

Mittwoch, 21. März 2012

Sitten und Bräuche

Ich bin ja nicht mehr im Heiratsmarkt, aktiv oder passiv, deshalb habe ich mich über diese Schlösser an der Fussgängerbrücke ins Sulzerareal nur gewundert:

heiratsbrauch

Bei näherem Hinschauen sah ich dass zwei Namen und ein Datum in das Schloss graviert sind und kombinierte dass dies ein neuer Hochzeitsbrauch sei um mit dem Schloss die "Ewigkeit" der neuen Verbidnung zu symbolisieren.

hochzeitsbrauch2
Offenbar gibt es diesen romantischen Brauch doch schon seit ein paar Jahren und er soll aus Italien stammen. Mehr
Aber nicht überall ist man mit diesem Brauch einverstanden:

Und hier weiss man auch woher der Brauch genau stammt, vom Ponte Milvio in Rom nämlich.

Donnerstag, 8. März 2012

Wieder ein Geburtstag

Alles Gute und bleib wie du bist!

bad72

Montag, 27. Februar 2012

Im Fasnachtstaumel

Wenn woanders bereits die Fastenzeit angefangen hat, dann feiern die Winterthurer ihre Fasnacht. Am Freitag wird der Narrenbaum aufgestellt und "Ein Vertreter des Stadtrates übergibt, zum Start der Fasnacht, den Stadtschlüssel an das FAKOWI. Die Narren und Närrinnen regieren die Stadt Winterthur drei Nächte und drei Tage lang."
Heute war bei schönstem Wetter der Kinderumzug und am Abend wurde der Narrenbaum wieder gefällt. Das übriggebliebene Konfetti werde ich bis nächstes Jahr aufheben.
fasnacht

Mittwoch, 1. Februar 2012

Happy Birthday!

Sie hat heute Geburtstag und ist eine meiner liebsten und "ältesten" Bekannten. Wir waren früher Nachbarn und haben alles mögliche miteinander erlebt, vom gemeinsamen Schwimmkurs über denkwürdige Schlittelausflüge bis zu den unvergessenen Chnopf Olympiaden an denen wir zusammen Fussball gespielt und andere Aktionen ausgeheckt haben.
fussball
Alles alles Gute, Agnes!

Freitag, 6. Januar 2012

Dreikönigstag

Geduld bringt Rosen - oder auch Königinnenwürde. Heute habe ich es zum ersten Mal erlebt, die Königsfigur aus dem Dreikönigskuchen zu entdecken. Noch dazu war es eine Königin. Aus Plastik zwar. Der Kuchen war in ein hübsches Papier verpackt und wurde von unseren Kaspar. Melchior und Balthasar gebührend bestaunt. Dem Piccolino hat es nichts ausgemacht, nicht König zu werden aber als ich ihm die Krone ausgeliehen habe, hat er sich doch gefreut.

dreikönige

Man könnte den Kuchen natürlich gut auch selber backen. 2009 gabs bei Zorra einen King Cake Wettbewerb. Beiträge aus neun Ländern sind eingegangen, da wäre sicher ein Rezept dabei zum Ausprobieren: von der Galette du Roi, Brioche, Focaccia della befana bis zum Crossover King Cake: "The tradition of France, Spain and Switzerland united in one cake."

Dienstag, 6. Dezember 2011

Father Christmas executed

"Ein Pümpel fehlt noch", hat der Piccolino über die neueste von mir gestrickte Mütze seines Babys geurteilt. Er weiss offenbar genau wie ein Samichlaus aussehen muss.
mütze
Zum Thema Samichlaus gab es heute in der NZZ einen Aufsatz von Christophe Büchi: "Der Stadtpatron bekommt Konkurrenz", über die Verdrängung von "Saint-Nicolas", dem Stadtheiligen von Freiburg durch den Weihnachtsmann. Die Unterschrift zum dazugehörigen Bild: "So hat ein richtiger Samichlaus auszusehen: mit Mitra, Bischofsstab und Schmutzli mit Esel im Gefolge."
Es werde zum Beispiel in Freiburg immer schwieriger einen Lebkuchen zu finden, der mit dem Bild des Bischofs - mit Krummstab und Mitra - geschmückt ist, denn es werden fast nur noch Lebkuchen verkauft die das Konterfei des Father Christmas, des "Père Noël", tragen. Die Bäcker sagen, es werden ihnen keine richtigen Samichlaus-Etiketten mehr geliefert. „Bei den Grossverteilern wird aber Klartext gesprochen: Es sei einfach rentabler, wenn man den Père Noël auf die Lebkuchen klebe, denndas Geschäft mit dem Weihnachtsmann laufe ja bis zum 25. Dezember. Der Weihnachtsmann hat gegenüber dem christlichen Sankt Nikolaus auch den Vorteil, dass er eine weltweit verbreitete und gleichsam „säkularisierte“ Ikone darstellt, mit der die multikulturelle Gesellschaft gut leben kann.“
NZZ 6.Dezember 2011, Seite 15. Lässt sich leider nicht verlinken
Bei der Lektüre des Artikels ist mir ein Text des Ethnologen Claude Lévi-Strauss, 1952 geschrieben, in den Sinn gekommen: "Father Christmas executed". Darin beschreibt Lévi-Strauss wie 1951 in der Kathedrale von Dijon eine Figur des Father Christmas vor etwa 200 Schulkindern aufgehängt und verbrannt wurde. Aus Protest über die Einvernahme des christlichen Weihnachtsfestes, der Geburt Christi, durch den amerikanischen heidnischen und kommerziellen Father Christmas.
Es ist ein absolut lesenswerter Text für alle, die sich für kulturelle Phänomene und ihren Wandel interessieren, geschrieben von einem wirklich Grossen der Zunft.
Hier gibt es ein pdf des Aufsatzes auf Englisch.

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