Weihnachtsstress - selbstverschuldete Unmündigkeit
Warum man eigentlich den ganzen Weihnachtstress mitmache, diese Frage versucht der Psychoanalytiker Peter Schneider im heutigen TagesAnzeiger folgendermassen zu beantworten.
Weihnachten erzeugt in uns eine emotionale Pattsituation: einerseits wissen wir, dass wir über die Tatsache der Geburt Christi ehrfürchtig staunen sollten, andererseits legt die säkulare Deutung "lustiges Judihui" nahe. Diese zwei widersprüchlichen Tendenzen bewirken, so der Psychoanalytiker, eine Übersprungshandlung, ein bekanntes Phänomen der Verhaltensforschung.
Die als "unglaublicher und sinnloser Stress beklagten Weihnachtsktivitäten" seien solche Übersprungshandlungen. Darüber kann man denken, was man will, aber Schneiders Schlussfolgerungen sind interessant:
Er beruft sich auf Kant und dessen Ratschlag, sich aus der "selbstverschuldeten Unmündigkeit" zu befreien, nämlich "sapere aude!" Das heisst etwa: Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
Kurz: niemand kann einem die Entscheidung abnehmen, wie man Weihnachten zu feiern hat, weder die Kinder noch die Verwandtschaft und auch nicht die Konsumgesellschaft. "Denn der Weihnachtstress ist ein Ausdruck selbstverschuldeter Unmündigkeit ganz im kantschen Sinne..."
Denke!
Weihnachten erzeugt in uns eine emotionale Pattsituation: einerseits wissen wir, dass wir über die Tatsache der Geburt Christi ehrfürchtig staunen sollten, andererseits legt die säkulare Deutung "lustiges Judihui" nahe. Diese zwei widersprüchlichen Tendenzen bewirken, so der Psychoanalytiker, eine Übersprungshandlung, ein bekanntes Phänomen der Verhaltensforschung.
Die als "unglaublicher und sinnloser Stress beklagten Weihnachtsktivitäten" seien solche Übersprungshandlungen. Darüber kann man denken, was man will, aber Schneiders Schlussfolgerungen sind interessant:
Er beruft sich auf Kant und dessen Ratschlag, sich aus der "selbstverschuldeten Unmündigkeit" zu befreien, nämlich "sapere aude!" Das heisst etwa: Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
Kurz: niemand kann einem die Entscheidung abnehmen, wie man Weihnachten zu feiern hat, weder die Kinder noch die Verwandtschaft und auch nicht die Konsumgesellschaft. "Denn der Weihnachtstress ist ein Ausdruck selbstverschuldeter Unmündigkeit ganz im kantschen Sinne..."
Denke!
waltraut - Mittwoch, 20. Dezember 2006, 08:56











Ein Maibaum beginnt im Dezember, wenn die Tanne im Forstenriederpark gefällt wird. Am Faschingsdienstag wird er ins Dorf gefahren und an seinen geschützten Lagerort gebracht. Die Blasmusik begleitet diesen Anlass. Von der Dorfjugend wird der Baum dann entrindet und geglättet und danach oben in schlangenförmigen Streifen und unten in Rauten blauweiss bemalt.



Dieses Bild des entführten Böögs haben die Entführer ins Internet gestellt, am Tatort haben sie, laut