switzerland

Sonntag, 1. Juni 2008

Dreimal Nein

Mein Vertrauen in die Vernunft der Schweizer BürgerInnen ist bestätigt worden. Alle drei Vorlagen haben sie (wir) deutlich "bachab geschickt" und damit der SVP eine deutliche Abfuhr verpasst.
Dass in Zürich die Grüne Ruth Genner und nicht ihr Konkurrent aus der SVP den Sitz im Stadtrat geholt hat, ist eine zusätzliche Freude.
Alles in allem ein gutes Abstimmungswochenende an dem sich die StimmbürgerInnen von ihrer weisen Seite gezeigt haben!

Fanzone Zürich

Leider weiss ich nicht genau, was eine Fanzone ist, Google listet zwar beinahe 2 Millionen Verweise aber für Wikipedia ist Fanzone unbekannt.
fanzone
Nun, jedenfalls gibt es diese mit Fanzone angeschriebene Plattform in Zürichsee, offenbar das Herzstück des ganzen umstrittenen Areals am Seebecken, das für die Fussballfans ausgeschieden ist. Was dort passiert kann ich mir nicht so recht vorstellen, saufen und gröhlen werden wohl die Hauptaktivitäten sein und alles was sich daraus ergibt, wie randalieren und vandalieren.
Ob wohl der eine oder andere auch einen Blick für den wunderschönen Blick auf den See und die Alpen hat?
enten
Diese kleine Familie lässt sich vom grossen Spektakel hoffentlich nicht aus der Ruhe bringen.

Samstag, 31. Mai 2008

Gerechter Preis für die Milch

005_im01_fi Die Schweizer Bauern wollen mehr Geld für die Milch. Ein verständliches Anliegen, wenn man sieht dass der Milchpreis seit den 1980er Jahren stets gesunken ist, die Produktionskosten dagegen ständig gestiegen sind. Der heutige Tagesanzeiger schreibt darüber.
70 Prozent der in der Schweiz produzierten Milch werden von Migros und Coop verkauft und sie drücken die Preise "in den Keller". Dafür können sie an Schoggodrinks und anderen Milchprodukten mit hohen Margen verdienen. Für die Bauern gilt diese Option nicht, sie werden geradezu ausgeblutet.
Dabei sollten die Schweizer Konsumenten bereit sein, einen gerechten Preis für die Milch zu bezahlen, wenn sie möchten, dass die Kühe weiterhin auf die Weide gehen und zu 70 Prozent Gras und Heu fressen. "Die Alternative sind Milchfabriken: kein Gras, kein Auslauf, dafür Kraftfutter und Massenhaltung wie in der Schweine- und Geflügelmast."

In Zukunft nur noch Milchfabriken? Das kann doch wirklich niemand wollen!

Dienstag, 20. Mai 2008

Ein Brett vor dem Kopf

Die Leserbriefe im heutigen Tagi zur Sendung Arena vom vergangenen Freitag haben mir alle gut gefallen, am besten dieser:

Christoph Blocher ist der Lorbeerkranz über die Augen gerutscht! Er wollte (und will wohl immer noch) hoch hinaus und hat nun den Boden unter den Füssen verloren. Da hilft auch die Assistenz seines Präsidenten Toni Brunner nichts, der wohl immer wieder seinen Mund so voll nimmt. weil er alles, was er im Kopf hat, auf seiner Zunge trägt. Aber wozu ein Blatt vor den Mund nehmen, wenn man selber ein Brett vor dem Kopf hat....

Auch die Gehirnwäsche, der sich wahrscheinlich alle SVP Exponenten unterziehen müssen, die schlechten Manieren von Blocher und Co, das hämische Grinsen dieser zwei unflätigen 'Torebuebe' und die gebetsmühlenartig wiederholten Argumente und Formulierungen von Hutter und Brunner kamen zur Sprache.
Danke liebe LeserbriefschreiberInnen!

Freitag, 16. Mai 2008

Königinnen des Wallis

Am vergangenen Wochenende sind in Aproz im Kanton Wallis die Endausscheidungen der Eringer Kampfkühe ausgetragen worden. Die Favoritin Tina hat das Finale gewonnen.
Die Kämpfe basieren auf dem normalen Verhalten der Kühe mit dem sie die Rangordnung innerhalb der Herde festlegen. Verletzungen gibt es sehr selten. Ein Kampf ist vorbei, wenn sich die Kuh von ihrer Kontrahentin abwendet.

kampfkuh
Souris, die berühmteste Kampfkuh hat einen Ehrenplatz im Naturmuseum in Sitten erhalten. Am 14. September 2006 musste Souris nach einem unfallbedingten doppelten Beckenbruch im Alter von 16 Jahren eingeschläfert werden. Souris hat alle wichtigen Titel gewonnen und geht als die Königin der Königinnen in die Geschichte des Ringkuhkampfes ein. (Radio Rottu)
Literatur: Dubuis, Bernard: Kuhkämpfe im Wallis. Text: Luzius Theler. Lausanne 1983.

Samstag, 10. Mai 2008

Was ist schweizerisch?

Die NZZ publiziert seit einiger Zeit Beiträge von wechselnden Autoren zum Thema "Was ist schweizerisch?" Heute schreibt der deutsche Schriftsteller Thomas Hettche unter dem Titel "Afrika" über die Geschichten, die die "Alten" erzählen. Für mich war der kurze Text ein Augenöffner: "Kein Krieg in den Augen."

Montag, 14. April 2008

Böögg Burning

Heute morgen waren die Männer noch eifrig auf der Sechselüüte-Wiese zugange um den Scheiterhaufen für den Böögg zu errichten. Um 18 Uhr wird der Holzstoss angezündet und nach der Zeit die vergeht bis der Kopf des Böögg explodiert kann man auf die Qualität des kommenden Sommers schliessen.
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sechse2-08

Die Büros und Geschäfte schliessen am Mittag und die Studenten haben sich wohl gedacht, es lohnt sich nicht aufzustehen, in der Vorlesung heute morgen waren nur ganz wenige Zuhörer.
PS. Ganze 20:01 Minuten hat es gedauert bis der Kopf explodiert ist, das lässt auf einen durchzogenen Sommer schliessen.
"Je schneller der mit Feuerwerkskörpern gefüllte Böögg den Kopf verliert, desto schöner soll anschliessend der Sommer werden. Bemerkenswert dabei ist: Die Brenndauer des Böögg korreliert in einer grossen Zahl der Jahre erstaunlich genau mit dem anschliessenden Sommerwetter in der Schweiz, vergleiche z.B. die Jahre 2003 bis 2007. Eine statistische Analyse kann aber diese Vermutung nicht erhärten." Wikipedia

Freitag, 11. April 2008

So nicht!

Tausende trafen sich heute auf dem Bundesplatz in Bern. Es herrschte eine sehr friedliche und freundliche Stimmung, die Menschen wussten genau was sie wollten: mehr Respekt im Umgang miteinander, mehr Respekt auch vor den demokratischen Institutionen. Was sie nicht mehr wollen ist der rüde Umgangston in der Politik und die Verunglimpfung, Verleumdung und Bedrohung von Andersdenkenden. So nicht!
Hier mehr.

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Regenschirme und Luftballons charakterisierten die Kundgebung

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Eveline Widmer-Schlumpf selbst begrüsste die Menschenmenge und dankte für die Unterstützung. (Sie ist in der Mitte des Bildes.)

Mittwoch, 9. April 2008

Ein Zeichen setzen

Das kurze Gedächtnis der S** ist schon erstaunlich. Haben die Leute die Abwahl von Ruth Metzler vergessen? Dass mit den damaligen Machenschaften und Intrigen Blocher überhaupt erst in den Bundesrat kam?
In Winterthur lancieren Alt Bundesrat Friedrich und Nationalrat Hutter, beide FDP, eine Kampagne zugunsten Eveline Widmer-Schlumpf. Friedrich in einem Interview im Landboten:
"Ja, für mich war die Wahl Blochers ein Unglück. Möglicherweise ähnlich wie die Wahl Widmer-Schlumpfs war sie über Monate generalstabsmässig vorbereitet worden. Dennoch vermittelten wir dem Bürger nach Blochers Wahl nicht das Bild von einem illegitimen Vorgang. Die schlussendliche erfolgte Wahl wurde - bei allem Widerwillen - von den Blocher Gegnern akzeptiert. Ob man die Strategien bei der Blocher-Wahl und dessen Abwahl nun 'Intirge' nennt oder nicht: Es ist das recht jeder Fraktion eine Abwahl vorzubereiten. Ausserdem darf sich auch jedermann für eine Bundesratskandidatur zur Verfügung stellen. Am Schluss entscheidet verfassungsgemäss die Bundesversammlung über Wahl oder Nichtwahl."

Wer ein Zeichen setzen möchte, kann dies
hier auf der Website von Alliance F, dem Bund Schweizerischer Frauenorganisationen.

Freitag, 4. April 2008

Tut mir leid

Frau Calmy Rey, dies wusste ich nicht als ich das hier schrieb.
Allerdings ist der Vergleich mit Carla Bruni den die NZZ da anstellt doch eher schwach. Eine demokratisch gewählte Bundesrätin ist doch anderes als eine angeheiratete Präsidentengattin.

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