switzerland

Donnerstag, 3. April 2008

Sich nicht alles gefallen lassen

widmer-schlumpf Ich habe Eveline Widmer Schlumpf diese Karte geschickt. Man Frau darf sich doch nicht alles gefallen lassen!











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Mittwoch, 2. April 2008

Kein Fingerspitzengefühl

Wie ein Schlag in den Magen ist das neue Inserat der Partei mit dem Sünneli. Ein Bildausschnitt wie er schlimmer nicht sein könnte. Calmy Rey strahlend im Kopftuch und ein Bild von Khomeini an der Wand. Auf einer Viertelseite in der Zeitung.
Ich zitiere einen Kommentar von seabass aus dem ignoranz-blog-forum :
"Heute spielt BR Calmy-Rey die Wähler der S** in die Arme!
Schaue dir dieses Bild an und realisiere, dass der S** ein leichtes Spiel gemacht wird. Wer soche Bilder freigibt hat kein Fingerspitzengefühl in der Wirkung socher Bilder auf die Amerikaner und Israelis, noch kein Einfühlungsvermögen in die Menschen in der Schweiz.
Die S** lacht sich krumm über so viel Dummheit!
Ganz abgesehen davon, dass die Verherrlichung und Anbiederung an dieses Regime auch moralisch gewaltig STINKT!"
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Dienstag, 1. April 2008

Sechseläuten ohne Widmer Schlumpf

Ich würde mir wünschen, dass diese Nachricht ein schlechter Aprilscherz ist.
Eveline Widmer Schlumpf, die vom Schweizer Parlament rechtmässig gewählte Bundesrätin hat ihre geplante Teilnahme am Sechseläuten, an dem sie als Gast der Zunft Fluntern mitmarschieren sollte, abgesagt.
"Der Grund seien «Sicherheitsüberlegungen». Bei der Bundesrätin selbst, aber auch bei der Zunft sind zum Teil massive Drohungen eingegangen. Widmer-Schlumpf entschied darauf in Absprache mit der Bundespolizei, auf die Teilnahme am Sechseläuten zu verzichten."

Damit hat die politische Kultur in der Schweiz einen weiteren Schlag erlitten, gewissen Kreisen ist offenbar jedes Mittel recht um ihren Kopf durchzusetzen.
Warum kommt mir dazu diese aktuelle Meldung in den Sinn?

Samstag, 15. März 2008

Schweizer Schlitzohrigkeit?

Gestern hatte ich ein längeres Telefon mit dem Schweizer Korrespondenten eines deutschen Hörfunkdienstes. Er plant einen Beitrag über die Schweizer Schlitzohrigkeit und wollte wissen ob Globi ein typischer Vertreter dieser Charaktereigenschaft sei.
Das ist er nicht. Globi ist ein Schlaumeier aber kein Schlitzohr. (Ein Schlitzohr ist ein Schandmal für ein ehrloses Verhalten)
Ich bezweifle dass es der gegenseitigen Verständigung nützlich ist, die Bewohner eines Landes als Schlitzohren zu bezeichnen. Aber der Mann hat wohl seine Meinung schon gemacht und wird die Schweizer zum Beispiel für die maroden Universitätsanlagen verantwortlich machen, bei denen der Regen durchs Dach tropft .
Ich finde es ja auch eine Schweinerei, dass Leute die so viel verdienen im grossen Mass Steuern hinterziehen, die dann im Land überall fehlen aber man müsste wohl das eigene System erst einmal in Ordnung bringen. "Es ist einfacher auswärts Symptomtherapie als zu Hause Ursachenforschung zu betreiben." (Quelle)
Dazu Die Steuer-Hölle aus NZZamSonntag und Grossverdiener eignen sich als Sündenböcke.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Von Fahnen und Farben

Gratis bekommt man das Reglement 51.340d, das Fahnenreglement der Schweizerischen Eidgenossenschaft! Leider nein, es kostet 12 Franken.
nuggi1
Neben Regeln die etwa vorschreiben in welcher Reihe die Kantonsfahnen aufzuhängen sind oder wie eine Fahnenburg zu gestalten ist, bietet das Büchlein interessante Hintergrundinformation zur militärischen Kultur, zur Schweizer Fahne und zu ihrer Entstehungsgeschichte aber auch zu den Kantonsfahnen, Wappen und Farben.

Montag, 25. Februar 2008

Studieren und träumen

Emilie Kempin-Spyri begann mit 32 Jahren in Zürich Jura zu studieren. 1887 promovierte sie als erste Schweizer Juristin, doch weil sie eine Frau war, wurde ihr das Anwaltspatent verweigert. Sie wanderte mit ihrem Mann und den drei Kindern nach den USA aus, kehrte aber nach wenigen Jahren aus Familiengründen in die Schweiz zurück. Mit 48 Jahren starb sie verarmt und vereinsamt.
sofa1
Dieses überdimensionierte blaue Sofa im Lichthof der Universität ist im Januar zum Gedenken an Emilie Kempin-Spyri, die erste Universitätsdozentin der Schweiz, enthüllt worden. Pipilotti Rist hat es geschaffen - ob die monumentale Chaiselongue dem Leben und Wirken von Kempin-Spyri entspricht, darüber kann man geteilter Meinung sein. Besser als eine Büste scheint es allemal.
Zudem wird es auch genutzt und für die Künstlerin symbolisiert diese freie Zugänglichkeit "die Vorreiterrolle von Emilie Kempin-Spyri im Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen, von der heute alle profitieren können." Unijournal
NB: Das Buch "Die Wachsflügelfrau" von Eveline Hasler hat das Schicksal dieser Frauenrechts-Pionierin zum Thema.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Frauenopfer

Es ist sicher nicht alles optimal gelaufen in den letzten Monaten und sie hat in ihrem schwierigen Amt sicher auch Fehler gemacht aber ich finde es kaltschnäuzig und arrogant anzudeuten, Monika Stocker sei an ihrem Kreislaufkollaps selber schuld.
Sie ist doch ein weiteres Opfer in der Reihe der hinausgemobbten Frauen, die mit Elisabeth Kopp angefangen hat. Besonders schäbig ist, dass ihr ihre Geschlechtsgenossinnen in den Rücken gefallen sind.
Das Sozialdepartement ist vermutlich eines der schwierigsten Ämter es ist nicht eines in dem man cüplitrinkend Erfolge feiern kann. Doch scheint es ein Amt zu sein, bei dem jeder profilierungssüchtige Politiker glaubt etwas dreinreden zu müssen. Da halte ich es eher mit dem designierten SP-Präsidenten Christian Levrat, der in der NZZ am Sonntag vom 3.2.08 sagte: "Statt den Missbrauch bei der Sozialhilfe zu bekämpfen, würde man aus Sicht des Staates besser Steuerinspektoren anstellen und an die Zürcher Goldküste schicken."

Ich wünsche Monika Stocker gute Besserung und möchte ihr für ihren Einsatz danken.

Samstag, 2. Februar 2008

Ospel muss gehen

Es geht mir nicht in den Kopf, dass der Mann, der die UBS in eine solche Krise hat hineinschlittern lassen, die Bank nun nach Asien verkaufen kann.
Das Ganze soll man einer Supermarktkassierin erklären, die für ein paar Franken Fehlbetrag in ihrer Kasse geradestehen muss.

Dienstag, 29. Januar 2008

Cervelatprominenz

Die vom Seminar für Sprachwissenschaft an der Uni Tübingen unterhaltene Wortwarte sammelt Neologismen in der deutschen Sprache seit dem Jahr 2000. Jeden Tag werden die Internetausgaben der Zeitungen ausgewertet, "in deren Redaktionen wir sprachliche Kreativität vermuten".
Am 17. Januar 08 wurde das Wort Cervelatprominenz in die Sammlung aufgenommen. In der Schweiz nicht wirklich ein neues Wort. Aber wie kommen die Schweizer zu dieser Ehre?

wurst
Cervelat, kulinarischer Mittelpunkt jeder Schulreise

Ein Artikel auf Spiegel Online "Nationalwurst in Gefahr" hatte darauf hingewiesen, dass aus ziemlich komplexen Gründen, die irgendwie mit dem Rinderwahnsinn zusammenhängen, der beliebtesten Schweizer Wurstware das Aus droht. Wie wichtig die Wurst für die Schweizer sei, zeigt dies:
"Selbst in den helvetischen Sprachgebrauch ist die Wurst eingegangen: Cervelatpromis nennt man in der Schweiz abfällig die B - und C- Prominenten. Warum, ist ungeklärt."
Weiss es jemand?

Samstag, 26. Januar 2008

Er hat es zu was gebracht

klaus-schwab Bereits vor einem Jahr habe ich über ihn geschrieben. Klaus Schwab, der als WEF Gründer zur Zeit in Davos aktiv ist, hat 1952 als 14jähriger den zweiten Preis in einem grossen, mehrteiligen Globi-Preisausschreiben gewonnen. Es war ein Tour-de-Suisse-Rad im Wert von 340 Franken.
Dass der zweite Preis nach Ravensburg in Deutschland ging, veranlasste die Globi-Zeitung zu dieser Mitteilung: "Sicher interessiert euch Klaus Schwabs Mitteilung, dass er mehr als 5 Jahre in der schönen Schweiz zugebracht habe und dass seine Mutter Schweizerin sei."

Aus der Dezember Nummer der Globi-Zeitung von 1952.

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