switzerland

Donnerstag, 13. September 2007

900 Millionen für Strassen

Jetzt sollen 900 Millionen Franken ausgegeben werden "für weniger Stau". Dabei weiss man, auch ohne Verkehrsexperte zu sein, dass die "Verflüssigung" des Verkehrs immer wieder zu Verkehrszunahme und schliesslich wieder zu Staus führt. Entweder am gleichen Ort oder dann woanders.
Irgendwann, so hat man das Gefühl, ist die Schweiz mit Autobahnen zugepflastert. Ich bin letzthin (mit dem Bus) am Glattzentrum vorbeigefahren und kam mir vor wie in einer vielschichtigen Beton-Torte, weit und breit nur noch Beton und Asphalt:
Sollen die 900 Millionen eine Finanzspritze für die notleidenden Strassen- und Tunnelbauer sein, hat die Transport-Lobby Druck gemacht oder hat man neue Erdöl- und Benzinquellen entdeckt? Oder ein Geheimrezept gegen die Klimaerwärmung? Oder einen Geldsch...?
In den Niederlanden steht man vor ähnlichen Problemen, schreibt die NZZ heute, man erwägt anstelle der Motorfahrzeugsteuer ein nationales Road-Pricing einzuführen - wer viel fährt, zahlt mehr.

Mittwoch, 12. September 2007

13 von 13 Punkten

"Chapeau, Sie sind auf dem besten Weg zum Ehren-Helvetier! Das Schweizerdeutsch verstehen Sie besser als die meisten Französisch oder Italienisch sprechenden Schweizer. Sie dürfen umstandslos am Zürcher Paradeplatz ein Bankkonto eröffnen, ein Pauschalabkommen mit den Steuerbehörden einer Steueroase aushandeln und oder an der Hochschule St. Gallen Betriebswirtschaft studieren."
Es wäre ja noch schöner, wenn ich nach so langer Zeit in der Schweiz so ein Alpenquiz nicht mit links lösen könnte. Dennoch - einige der möglichen Antworten wären schon auch verlockend gewesen.

Freitag, 31. August 2007

Swiss Living

So schweizerisch wie Papa Moll ist auch der Milchkrug, der immer wieder bei Molls zu Hause in Gebrauch ist. Ich bin überzeugt, dass man im Haushalt von Edith Oppenheim (der Erfinderin von Papa Moll) ebenfalls einen solchen Milchkrug benutzte, auch wenn die Tochter der Malerin sich heute nicht mehr daran erinnern kann. Die Bilder sind aus verschiedenen Geschichten aus dem 1975 erschienenen Band 2 der Papa-Moll-Bücher.
moll1
moll2
moll3

Nun habe ich den Krug als Teil eines Porzellan-Sets der Firma Rössler bei Möbel Pfister und in anderen Läden gesehen. Bei Pfister (als Möbel Pfister ist er selbst seit 125 Jahren eine schweizerische Institution ) feiert man den Geburtstag mit Swissness und dazu gehört die Wiederauflage des Heidi Geschirrs von Rössler.

roessler

Selbst das neue Hochparterre erwähnt die "prachtvollen" roten Krüge und Teller mit den weissen Punkten

Samstag, 18. August 2007

Heraus zum Fest

Heute abend steigt wieder einmal unser Strassenfest. Um vier Uhr geht es los mit Kaffee und Kuchen. Dabei wären diese zusammensteckbaren Tassen vielleicht ganz nützlich.

mug

(Danke an Susann, die das Zusammenstecksystem irgendwie schweizerisch findet)

Freitag, 3. August 2007

Aus der Portokasse

Die SVP will die Jungsozialisten zur Kasse bitten. Diese hatten nämlich die Idee, man solle die Unterschriftsbögen für die SVP-Ausschaffungsinitiative ohne Unterschrift zurückschicken. Siebensachen berichtete darüber.
Dazu SVP-Sprecher Roman Jäggi: «Der Aufruf zum finanziellen Schaden einer Organisation ist ein Straftatbestand.» Man werde die leeren Bögen der Juso weiterleiten. «Zahlen sie das Porto nicht, geht es weiter vors Gericht.»

Mittwoch, 1. August 2007

Papa Moll an der Bundesfeier

moll_fest1
moll_fest2

aus Papa Moll Band 3
©Globi-Verlag

Dienstag, 31. Juli 2007

Trittst im Morgenrot daher

Zum ersten Mal feiern wir morgen den Bundesfeiertag mit einem "definierten Wappenrot". Bisher haben wir doch einfach irgendein Rot für die 1. August-Dekorationen akzeptiert und uns nichts weiter gedacht, wenn wir vom Morgenrot und vom sich rötenden Alpenfirn gesungen haben (so wir denn die Landeshymne überhaupt singen können)

cdbund


Seit dem 1. Januar wissen wir nun aber, dass helvetisches Rot der Pantone-Zahl 485 entspricht oder #FF0000# im RGB-Format. Siehe Seite 13 im CD-Manual der Schweizerischen Bundeskanzlei. Sehr interessante Lektüre!
Ein weiterer informativer Text dazu in der gestrigen NZZ: "Wenn nicht nur der Firn sich rötet" (Leider nicht Online verfügbar)

Trittst im Morgenrot daher,
Seh'ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Weitere Strophen hier.

Montag, 30. Juli 2007

Zurückschicken ohne Unterschrift

Wieder einmal missbraucht die SVP den 1.August für ihre Propaganda. Ein ausländer-hetzerisches Flugblatt wurde heute morgen von der PTT in die Briefkästen gelegt - auch wenn diese einen Werbe-Stopp-Kleber tragen.

svp-bildk

Ein Sponsor hat 500 000 Franken bezahlt um dieses Produkt in 4,5 Millionen Schweizer Haushalte verteilen zu können. Die Partei möchte damit 100 000 Unterschriften für die Initiative "Raus mit allen kriminellen Ausländern" zusammenbringen.

Aber die politischen Gegner schlafen nicht und sie empfehlen, den vorfrankierten Unterschriftsbogen unausgefüllt und unsigniert zurückzuschicken. Mit jeder Antwort wird bei der SVP ein Porto von 70 bis 80 Rappen fällig. Wenn alle 4,5 Millionen Haushalte den Bogen so zurücksenden würden, hätte die SVP, laut NZZ am Sonntag, Kosten von 3,6 Millionen zu erwarten.

Dienstag, 10. Juli 2007

Politiker sein ist schwer

Die vor nicht allzulanger Zeit abgeschafften Hauswirtschaftskurse an den Mittelschulen im Kanton Zürich sollen wieder eingeführt werden.
Interessant daran ist, dass der Entscheid massgeblich durch die SVP-Fraktion im Kantonsrat zustande kam. Durch die gleiche Partei, die eigentlich gegen diese Initiative war.
Ob das nun kam, weil der Fraktionschef "beim Lesen seiner Unterlagen um eine Zeile verrutscht ist" und seine Schäfchen dann folgsam dem Beispiel ihres Hirten gefolgt sind oder ab die "ganze Fraktion nicht verstanden habe, worüber abgestimmt wurde" oder ob "vielen auch nicht klar gewesen sei, dass ein Entscheid für die Volksinitiative bedeutet, dass diese gemäss der neuen Kantonsverfassung sofort zum Gesetz werde", wie die heutige NZZ meldet, auf alle Fälle muss man sich über die Kompetenz und den Verstand der Ratsmitglieder dieser Partei schon seine Gedanken machen.

Samstag, 7. Juli 2007

Schweizer Soldatenmesser

soldatenmesser1

Das Schweizer Soldatenmesser (nicht zu verwechseln mit dem Schweizer Offiziersmesser, das es offiziell gar nicht gibt) hat eine lange Geschichte.
1891 wurde das erste von Victorinox hergestellt, dem Schweizer Messerhersteller der auch das aktuelle Bundeswehrmesser produziert. Das erste Exemplar war noch mit Holzgriffen ausgestattet. Über die Jahre wurde es weiterentwickelt aber jetzt ist das silberne Soldatenmesser 61 offensichtlich auch in die Jahre gekommen und soll ersetzt werden. Eine Holzsäge und einen Kreuzschraubenzieher soll es künftig geben.
In welchem Land das neue Schweizer Soldatenmesser produziert wird, ist noch nicht beschlossen.

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